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 Von Kleingärtnern und imposanter Landschaftsarchitektur

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Von Kleingärtnern und imposanter Landschaftsarchitektur

Statt Zahnkranz und Stahlkette: Unsere Antriebslösung mit Keilrippenriemen verringert Gewicht und Lärm von mobilen Siebanlagen.

Von Kleingärtnern und imposanter Landschaftsarchitektur68 Jahre sind seit der ersten Bundesgartenschau (BuGa) in Hannover vergangen –eine bunte Blumen- und Pflanzenausstellung, die die Leistung des Gärtnerhandwerks würdigt. Seitdem lockt die BuGa alle zwei Jahre Liebhaber von Pflanzen, Gartenbau und Landschaftsarchitektur in wechselnde deutsche Städte. Hier präsentieren die Aussteller an verschiedenen innerstädtischen Orten sechs Monate lang eine Vielfalt an Blumen und Pflanzen sowie modernen Landschaftsbau. In diesem Jahr führt die BuGa ins baden-württembergische Heilbronn. Auch hier wird die Ausstellung in das bestehende Stadtkonzept integriert und soll nachhaltig über die Veranstaltung hinaus für ein grüneres Stadtbild sorgen. So werden bestehende Parks und Grünanlagen überarbeitet, aber auch neue Grünflächen geschaffen. Auf knapp 40 Hektar Fläche wurden mehr als eine Million Blumenzwiebeln gepflanzt, ein Teil davon sogar von Hand. Für andere Maßnahmen konnte das BuGa-Team glücklicherweise auch auf maschinelle Unterstützung zurückgreifen.

Kleingärtner sowie Garten- und Landschaftsbauer finden beim Umbauen und -graben von Wohngebieten, Parks und Gärten regelmäßig Schrott im Boden. Um den zu filtern, kommen speziell konzipierte Siebanlagen zum Einsatz.600.000 Kubikmeter Boden wurden innerhalb des Geländes bewegt. Das entspricht einer Schlange beladener Lkw von rund 600 km Länge. Beim Ausheben der Böden fanden die Verantwortlichen mehr als 300 Tonnen Schrott, der dank moderner Siebmaschinen aus dem Bodenmaterial gesiebt werden konnte. So wurde der Großteil des Bodenmaterials wieder vor Ort verbaut.
 

Bodengemische geräuscharm sieben – gewusst wie

Auch Kleingärtner sowie Garten- und Landschaftsbauer finden beim Umbauen und -graben von Wohngebieten, Parks und Gärten regelmäßig Schrott im Boden. Um den zu filtern, kommen speziell konzipierte Siebanlagen zum Einsatz. Die sollten idealerweise die Lärmbelästigung für Anwohner geringhalten und zugleich nicht zu viel auf die Waage bringen, denn das erschwert den Transport.

Auf diese Anforderungen hin hat die Firma Zemmler Siebanlagen aus Massen-Niederlausitz (Deutschland) ihre mobile Siebanlage MS1000 entwickelt. Mit einem Maximalgewicht von 1800 kg ist sie die mit Abstand leichteste Maschine im Portfolio. Dafür haben die Zemmler-Techniker gemeinsam mit unseren Antriebssysteme-Spezialisten den Antrieb der MS1000 weiter optimiert. Es entstand die einfache wie geniale Idee, die typischerweise in den Trommelanlagen verbauten Zahnkränze und Ketten durch einen Keilrippenriemen zu ersetzen. „Kette und Kranz haben eine hohe Kraftübertragung und sind sehr robust und zuverlässig im Aufbau“, sagt Lutz Jänisch, Serviceleiter bei Zemmler Siebanlagen. „Auch der Keilrippenriemen erreicht diesen Wirkungsgrad durch die Umschlingung der Trommel und einer exakt eingestellten Vorspannung.“ So können die Vorteile des Riemens zum Tragen kommen: Unsere aus Elastomeren hergestellten Keilrippenriemen haben ein viel geringeres Gewicht als die bisherigen Komponenten Stahlkette und Zahnkranz – und sie laufen nahezu geräuschlos.

Wartungsarm, langlebig und „schlank“

Durch den Ersatz von Zahnkranz und Kette durch den Keilrippenriemen Conti-V Multirib kann die Siebanlage bis zu 40 Kilogramm einsparen.Im Labor stellte sich die kompakte MS1000 als idealer Versuchsträger heraus: Der Keilrippenriemen Conti-V Multirib wurde auf die Trommel aufgelegt, um so das Drehmoment zu übertragen. Dabei treibt er die Antriebsscheibe vor dem Motor an. „Zemmler hat mit uns hier konsequent einen neuen Weg in puncto Antrieb für diese Anlagen beschritten“, sagt Roman Schulz, zuständiger Anwendungstechniker für Antriebsriemen bei Continental. Neben einer Gewichtsersparnis von etwa 40 Kilogramm und einem minimierten Geräuschpegel punktet die Siebanlage mit Riemen auch hinsichtlich der Langlebigkeit: „Wir sind zuversichtlich, dass die übliche Lebensdauer der Kette, die vom Zemmler mit 2000 bis 3000 Betriebsstunden beziffert wird, vom Riemen ebenfalls erreicht und sogar übertroffen wird“, so Peter Steer, zuständiger Gebietsverkaufsleiter für Antriebssysteme bei Continental. Hinzu kommt ein deutlich reduzierter Wartungsaufwand, denn der Riemen benötigt im Gegensatz zur Kette kein Öl.
 
Unsere Antriebsexperten waren genauso begeistert wie die Konstrukteure von Zemmler. Jetzt geht die MS1000 in die Kleinserie. Doch damit nicht genug: Zemmler plant bereits, den Riemen auf die nächstgrößere Maschine zu ziehen.
 
Ein Video vom Feldtest können Sie hier ansehen.