Wasserstoff als gasförmiger Energiespeicher gehört zu den wichtigsten Hoffnungsträgern, wenn es um die Energieversorgung der Zukunft geht. Das gilt auch und besonders für den Güterverkehr auf der Straße, denn für Langstrecken-Nutzfahrzeuge sind die derzeit möglichen Reichweiten und Ladezeiten von rein batterieelektrischen Antrieben keine Option.
Um jedoch unter anderem die Mobilität der Zukunft auch mit Wasserstoff sicher antreiben zu können, ist umfangreiche Material-Grundlagenforschung entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette nötig. Denn das hochentzündliche und hochmobile Gas stellt höhere Ansprüche an Schläuche, Schlauchkupplungen und Dichtungen als Benzin oder Diesel.
- Dichtigkeit: Durch die winzige Molekülgröße müssen Komponenten hochdicht sein, damit sich das Medium nicht durch das Material verflüchtigt.
- Druck: Wasserstoff wird mit hohen Drücken durch Zuleitungen transportiert, denen auch die Dichtungslösungen standhalten und deswegen eine entsprechende Steifigkeit aufweisen müssen.
- Temperatur: Die eingesetzten Polymermischungen müssen je nach Anwendungen Extremtemperaturen von bis zu -40 und +115 Grad Celsus aushalten, damit Dichtung und Schlauch nicht porös und damit durchlässig werden.
- Antistatik: Innerhalb der Leitungen darf es zu keiner elektrostatischen Aufladung oder gar Funkenflug kommen.
- Sauberkeit: Für eine effiziente Energieerzeugung und lange Lebensdauer der Brennstoffzelle darf es zu keinen Auswaschungen aus dem Material in das Medium kommen. Beispielsweise sind schwefelvernetzte Materialien damit ausgeschlossen.
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